LAUTERBACHS SOMMER-(ANGST)-DEBATTE

Es gibt hohe und weiter steigende Inzidenzwerte. Experten sagen, dasssie noch viel höher seien, weil Viele sich wegen des Quarantänedebakels erst gar nicht melden. Dazu käme derzeit noch ein viel milderer Verlauf. Deshalb widerspricht auch Kassenärztechef Gassen deutlich die Auffassung von Gesundheitsminister Lauterbach, dass wir im Herbst mit einer „Killervariante“ zu tun hätten, die so ansteckend wie Omikron und so gefährlich wie Delta wäre.  Auch das Gesundheitsministerium in Meckpomm sieht keine Überlastung des Gesundheitssystems.

Dennoch hat Lauterbach – laut Gassen und Medienberichten – 200 Mio. Dosen bestellt. Nicht von ungefähr fährt er eine Kampagne („Die Sommerwelle ist da“ – auch mit einer ganzseitigen Anzeige in der SVZ) für eine vierte Impfung für alle. Auch die EU-Behörde will eine 2. Booster-Impfung ab 60 Jahren. Die STIKO widersprach ihm und beharrte auf 2xBoostern nur für über 60-Jährige. Zur besseren Abstimmung allerdings wurde nun eine Arbeitsgruppe eingerichtet.

Darüber hinaus hält Gassen auch nichts mehr von der Testpflicht bei Großveranstaltungen und fordert die Aufhebung von Quarantäne. Es ginge nicht, dass Menschen, auch wenn sie positiv getestet sind, aber keine Symptome haben, zu Hause bleiben sollen. Er geht damit auf die anhaltende Personalknappheit im Gesundheitsbereich ein.

Von Anfang Dezember 2021 bis Ende Juni 2022 sind etwa 3,9 Mio. Impfdosen abgelaufen. Dabei handelt es sich um Dosen der Firma Moderna – mal 15 € genommen = ca. 60 Mio. € weg auf Kosten der Steuerzahler! Obwohl nachweisbar nach Festivals die Corona-Inzidenzen steigen (Das Fusion in Lärz mit    75 000 Teilnehmern und 1100 Infizierten) haben die Jugendlichen anscheinend keine Angst vor Corona. Nach einer Befragung setzen 43% auf Impfung und/oder Genesung, 25% haben keine Sorge vor Ansteckung und 17% haben zwar Sorge, aber der Spaß und die Freude überwiegen.

Wenn jemand in seinem Urlaub in Quarantäne muss, auch wenn er nicht selbst erkrankt, gibt es keinen Ausgleich dafür ! (Urteil Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein)

In MV sind bislang 107 Anträge auf Impfentschädigung gestellt worden. 17 wurden abgelehnt, die anderen befinden sich in Bearbeitung.

Die Landesregierung hat die Corona-Landesverordnung bis zum 19.8. verlängert. Demnach bleibst es bei Maskenpflicht in Bus und Bahn, sowie 3-G in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. 38 600 unbearbeitete Fälle zur Rückzahlung von Lohnausfallkosten durch Quarantäne türmen sich beim Landesgesundheitsamt in MV. Seit März 2020 sind dort  57 200 Anträge eingegangen.

KEIN WORT ZUR IMPF-PROBLEMATIK

Nun hat der Sachverständigenausschuss seinen Corona-Bericht vorgelegt. Kein einziges Wort über die Impfung und die Nebenwirkungen. Komisch – oder? Die 17 Wissenschaftler (Experte Drosten ist dort ausgetreten, weil zu wenig Daten und Mittel zur Verfügung standen) stellten fest, dass aufgrund mangelnder Evaluation viel zu wenig Daten für eine klare Aussage vorhanden sind. Maskentragen wäre effektiv, wenn sie richtig aufgesetzt werden. Lockdowns sind nur in der Frühphase einer Pandemie wirksam und zu Schulschließungen gab es unterschiedliche Meinungen. Dafür bescheinigten sie der Zugangsbeschränkung und Tests eine hohe Wirkung.

  • Die Infektionszahlen steigen, und Experten meinen, dass sie weitaus höher liegen, da Infizierte keine PCR-Tests machen, aber nur diese in der Statistik zählen. Dennoch müssen jetzt 3 € für Tests bezahlt werden. Aber auch nur bei Nachweis von Konzertkarten, roter Warn-App, oder Menschen über 60 Jahren.  Alle anderen müssen die vollen Kosten bezahlen.
  • Bundeskanzler Scholz schließt Lockdowns und Schulschließungen in Zukunft aus und hofft für den Herbst auf „angepasste“ Impfstoffe.
  • Der Staat hat im letzten Jahr an medizinischen Kosten 53,2 Mrd. € ausgegeben. Davon 6,8 Mrd. € für Impfstoffe und 46,4 Mrd. € für Impfzentren, Medikamente und Ausgleichzahlungen für Kliniken.
  • Der Staat schützt die Unternehmen: Neben der Konzertierten Aktion (Übereinkunft von Regierung, Unternehmern und Gewerkschaften) wurde nun beschlossen, die Krankenkassenbeiträge um 3 % zu erhöhen. Aber nur für die Beschäftigten – die sonst übliche Verteilung auch an die Unternehmer wurde ausgesetzt!

„TÖDLICHE PROFITE“ (durch Corona)

So heißt der Titel einer Monitorsendung, die in der ARD-Mediathek zu finden ist. Ohne den Sinn und die Wirkung von Corona-Impfungen infrage zu stellen, liefert Monitor dennoch ein schamhaftes und wütend-machendes Bild von der imperialen Lebensweise in Europa und USA im Zusammenhang mit dem Impfstoff und dem Profitstreben der Pharmakonzerne.

Im letzten Jahr haben die Pharma-Konzerne Pfizer 21 Mrd. €, Moderna 11,6 Mrd. € und Biontec 10,3 Mrd. € Gewinne gemacht. Bointec erhielt dazu auch noch vom deutschen Staat 375 Mio. € für Forschungskosten. Die Chefs von Pfizer und Biontec wurden von der EU-Frau v.d. Leyen auch noch für ihre weltweite Leistung für die Menschlichkeit ausgezeichnet! Der Chef der WHO bezeichnete das als weltweite Ungerechtigkeit. Die Milliardengewinne gingen auf Kosten von Toten!

Die WHO hatte zu Beginn von Corona CONVAX geschaffen. Dabei hatten sich alle Mitgliedsländer – auch die EU – verpflichtet, die produzierten Impfstoffe gemeinsam aufzukaufen und gerecht unter den Mitgliedsländern aufzuteilen. Aber während hier in den Metropolen schon – so auch Bundeskanzler Scholz – das vierte Mal geimpft wird, hat Südafrika noch nicht einmal genug Impfstoff, um alle älteren Menschen und das Gesundheitspersonal zu impfen, weil die EU und die USA allen Impfstoff aufgekauft hat. In der EU kamen auf 100 Einwohnern 157 Dosen, in Südafrika 16! COVAX wollte 2 Mrd. Impfdosen kaufen und verteilen, bekam aber nur 1 Mrd.

Die Herstellung bei Biontec kostet pro Dose 1 €, bei Moderna 2,30 €. Bezahlt hat die EU dafür aber zwischen 15,50 und 22 € – das macht also die Riesenprofite aus.

Aber dem noch nicht genug:  Es ging auch noch um den Patentschutz und dem Technologietransfer. Obwohl Biontec bei der Ehrung lauthals verkündete, den Zugang zu dem Impfstoff zu „demokratisieren“, das EU-Parlament auch einen entsprechenden Beschluss fasste („der Impfstoff ist öffentliches Gut für alle“), setzte sich die Pharma-Lobby massiv gegen die Freigabe durch. Dabei ging es auch um den Technologietransfer. Angeblich gab es außer den Großkonzernen keine geeigneten Laboreinrichtungen auf der Welt. Laut „Ärzte ohne Grenzen“ haben diese aber weltweit 160 dieser möglichen Einrichtungen nachgewiesen. Aber die Großkonzerne wollen selbst die Profite einstreichen. Inzwischen werden in Afrika mobile Container-Labors gebaut. Laut Moderna könnten dort mit weiteren Impfstoffen gegen TBC, HIV und Malaria gut 500 Mrd. Dollar gemacht werden.

Eine Kontrollkommission der EU bekam Akten zu den Vorgängen zum Teil nur geschwärzt. Stellten aber fest, dass es der EU-Kommission, die zu dieser Frage tagte, nur darum ging, ihren Ruf zu wahren und Argumente zur weiteren Verschleierung ihrer Haltung zu erfinden.

Egal – ob nun der Impfstoff hilft oder nicht – jeder, der sich impfen lässt, sollte sich darüber Gedanken machen, was sich im Hintergrund für den Zustand der anderen Menschen in dieser Welt dabei abspielt und auf welche Kosten er sich impfen lässt.

WIE WEITER MIT CORONA?

Die Angstmache von Medien und Lauterbach hält weiter an. „Corona-Zahlen steigen weiter – und das bereits im Sommer“ (SVZ 25.6.22) – Die Bevölkerung muss scheinbar weiter in Bereitschaft zum Impfen gehalten werden. Zwar steigen die Inzidenzzahlen, aber die Verläufe scheinen milder. Lauterbach dazu: „Ideal wäre eine Impfkampagne mit bis zu 40 Mio. Geimpften vor dem Winter“ (SVZ 25.6.22).

Es geht also weiterhin darum, die vorbestellten Impfdosen an die Frau oder den Mann zu bringen. Einerseits warnen Experten vor der neuen Herbstwelle, andererseits beklagen sie, dass nach wie vor keine belastbaren Zahlen vorliegen. Die Gesundheitsämter sind nach wie vor überfordert und haben ja die Nachverfolgung von Infektionsketten eingestellt. Die Länder machen Druck, da das Infektionsschutzgesetz am 23.9. ausläuft.

Lauterbach spricht in seinem 7-Punkte-Programm von Maskenpflicht ab Oktober, eine noch größere Impfkampagne, schnellerer Einsatz von Medikamenten, sowie präzisere Zuständigkeiten für Corona-Schutz in Pflegeheimen. Das soll die sogenannte O-O-Regelung werden (wie bei Winterreifen von Oktober bis Ostern).

  • Nach offiziellen Studien lässt die Wirkung der Booster-Impfung schon nach 3 Monaten auf 55 % nach. Lauterbach hofft bis zum Herbst auf einen den Omikron-Varianten entsprechenden Impfstoff.
  • In MeckPomm können nicht in allen Landkreisen die 4. Impfung durchgeführt werden. In 2 von den 8 Landkreisen wird sich an die Stiko-Empfehlung gehalten, also nur chronisch Kranke und Menschen über 70 Jahre und Pflegepersonal.
  • Prof. Kaderali und Mitglied der Expertenrunde sieht eine schwere Herbstwelle, die wohl nicht die Intensivstationen belasten wird, aber die kritische Infrastruktur, wie Polizei, Feuerwehr, Kliniken, Wasserwerke und Energieversorger. Die Unternehmer beklagen schon jetzt einen hohen Krankenstand.
  • Österreich – das als erstes Land die Impflicht eingeführt und mit hohen Bußgeldern belegt hat – hat nun wieder die Impfpflicht abgeschafft!
  • In MV hat die Landesregierung die Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen für weitere 4 Wochen bis zum 23.7. verlängert.
  • Der Psychologe Ulrich Hegerl verlangt, dass die Auswirkungen der Maßnahmen rund um Corona systemartig erfasst werden sollten. Der Vorsitzende der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention geht von einer jährlichen Erkrankung von 5 Mio. Menschen aus, die durch Corona weiter angestiegen sind und wegen der Maßnahmen nicht entsprechend behandelt werden konnten.
  • Die Corona-Tests stehen weiter in der Diskussion. Die kostenlosen Tests laufen Ende Juni aus und Experten fordern eine Weiterführung. MV übernimmt die 3 Euro in den Testzentren zukünftig nicht mehr. Die Schüler erhileten aber 10 kostenlose Selbsttests für die Ferien.
  • In MV sind die Kosten für das Landesamt für Gesundheit und Soziales – Lagus – enorm gestiegen. Grund dafür auch die Anträge auf Quarantäne-entschädigung. 28 500 Anträge sind inzwischen eingegangen, dazu noch 4500 für „Eltern-Entschädigung“. Die Bearbeitung wird 12 bis 14 Monate benötigen.

Interessant auch für die Corona-Impfung: Das Landessozialgericht in Baden-Württemberg hat abgelehnt, einer Frau eine Rente wegen eines Impfschadens (hier eine Kombi aus Tetanus+Diphterie) zu zahlen. An der Einstichstelle hatte sich eine Gewebeverhärtung gebildet, die zur Berufsunfähigkeit führte. Das Gericht ging davon aus, dass das eine Nebenwirkung und kein Impfschaden sei!

FÜR DEN HERBST GEWAPPNET?

Seit Pfingsten steigen wieder die Infektionszahlen. „Experten“ sehen schon wieder eine Corona-Sommerwelle. Schuld sei die neue Variante BA.5, die nun die BA.2 ablösen wird. In Portugal sei die BA.5 bereits für 80% der Neuinfektionen verantwortlich. Laut Prof. Reisinger aus Rostock und Berater der Landesregierung soll diese Variante aber keine besondere „Krankheitsschwere“ auslösen. Dazu käme noch, dass nun nicht immer alle Neuinfektionen gemeldet werden, da die Betroffenen von einer leichten Grippe ausgehen. Inzwischen gibt es weltweit 121 registrierte Omikron-Varianten. Die WHO stuft allerdings die BA.5 als besorgniserregend ein. Und schon folgt auch von Reisinger wieder der eingehende Rat, sich wegen eines leichteren Verlaufs „Boostern“ zu lassen, da die beiden Grundimpfungen nicht ausreichen würden.

Das Gesundheitsministerium in MV will je Kreis ein Impfzentrum und ein mobiles Impfteam erhalten. Dagegen protestiert der Hausärzteverband. Sie wollen wohl selbst die Prämien einheimsen. Auch die Aufrechterhaltung der PCR/Testinfrastruktur soll erhalten bleiben.

Die Stiko hat ihre Impfempfehlung aktualisiert. Jetzt sollen auch fünf- bis elfjährige Kinder einmal mit einem mRNA-Impfstoff geimpft werden!

FDP-Kubicki und Bundestagsvizepräsident gegen neue Corona-Maßnahmen im Herbst: „Einen weiteren Herbst und Winter und Winter wird es nicht geben, in denen wegen eines diffusen Datennebels Grundrechtsbeschränkungen vorgenommen werden.“ (SVZ 28.5.22)

Bei einer Konferenz Anfang Juni in Rostock wurde Gesundheitsminister Lauterbach von rund 300 DemonstrantInnen empfangen. Dort sah er für den Herbst wieder einmal die Krankenhäuser überlastet.

Das Bundesarbeitsgericht hat im Streit um Corona-Testpflicht ein Grundsatzurteil gefällt. Die Unternehmer hätten eine Fürsorgepflicht und könnten im Interesse des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Weisungen erteilen. Die Testpflicht müsse jedoch verhältnismäßig sein und die Interessen beider Seiten abwägen.

Der Impfstoff Novavax wurde in MV zum Ladenhüter. 27 000 Impfdosen wurden geordert und nur 3535 Impfungen wurden damit vollzogen.

Die Arzneimittel Paxlovid und Lagevrio gegen Corona sind nun in der Genehmigungsphase. Auch soll bald der Impfstoff statt in den Arm direkt als Nasenspray-Impfung über die oberen Atemwege erfolgen. Auch hier ist die Zulassung beantragt.

WAFFEN NIEDER!

Diese Forderung von Bertha von Suttner, der Friedensaktivistin aus Österreich, stammt aus dem Jahr 1877 aufgrund ihrer Erfahrungen des russisch-türkischen Krieges im Kaukasus. Und diese Forderung ist heute wieder aktuellen denn je. Sie als Frau lehnte sich auf gegen die Kriegstreiberei und die dadurch bedingten unmenschlichen Opfer. Zwei große verheerende Kriege haben inzwischen stattgefunden und viel kleinere. Wird unsere Geschichte immer so schnell verdrängt und vergessen? Wo bleiben denn heute diese Aufrufe und Bewegungen? Die Männerwelt schreit weiterhin nach immer wieder neuen und weiteren schweren Waffen und aktuell besonders im Russisch-Ukraine-Krieg. Ein Krieg in dem internationale Machtinteressen um Einflussgebiete auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung ausgetragen werden. Keiner erhebt das Wort und schreit: Waffenstillstand sofort und Beginn von Friedensverhandlungen!

Aufgrund einer türkischen Initiative war der russische Außenminister bereit, die Blockade der Schwarzmeerhäfen aufzugeben, wenn die Ukraine die Verminung der Häfen aufgibt und wegräumt. Ein wichtiger Schritt in Richtung Weizenlieferungen nach Afrika und Vermeidung von Hungersnöten. Laut UNHCR sind derzeit über 100 Millionen Menschen (!) allein wegen Hungersnot auf der Flucht. Aber Selenskyj  würde diesem notwendigen Humanitätsakt nur zustimmen, wenn er noch schwerere Waffen erhält und internationale Kriegsschiffe das Schwarze Meer sichern. Übrigens der Film: „Eine Liebe für den Frieden. Bertha von Suttner und Alfred Nobel“ kann man derzeit in der ARD-Mediathek ansehen und ist empfehlenswert.

VOM GLOBAL DREAM DIREKT ZUM GLOBAL WAR?

Die Wismarer Werft macht wieder Schlagzeilen. Nach langen Ringen um den Weiterbau des Millionengrabes „Global Dream“ und der damit verbundenen Verhinderung der Werftpleite im Februar 2022 ist es nun klar – die Wismarer Werft wurde von der Thyssenkrupp Marine Systems gekauft.

Über den Kaufpreis der Übernahme wird Stillschweigen gewahrt – es bleibt allerdings der Phantasie des Einzelnen überlassen was mit den Steuergeldern, die speziell in den Pandemiejahren mit mindestens 88 Millionen in die Werft gepumpt worden waren passiert. Gegenüber Kritikern dieser sinnlosen Steuergeldverschwendung wurde immer damit argumentiert, dass das Geld nur ein Darlehen sei und von der malayischen Genting Gruppe zurückgezahlt werden müsse. Seit Anfang des Jahres läuft allerdings ein Gerichtsverfahren in der das Land Mecklenburg-Vorpommern von der Genting verklagt wird. Zum Ausgang des Verfahrens sind bisher keine öffentlichen Stellungnahmen zu finden.  Noch abstruser wirken die Nachrichten, dass das zu 80% fertig gebaute Schiff nun von unter Umständen von dem ehemaligen Genting Eigentümer für einen günstigeren Preis abgekauft werden könnte. Er jedenfalls befindet sich in der überschaubaren Liste der Interessenten.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/MV-Werften-Kein-Kaeufer-fuer-Kreuzfahrtschiff-Global-Dream,mvwerften528.html

Ab 2024 werden nun in der Wismarer Werft U-Boote und später möglicherweise auch Korvetten und Fregatten gebaut.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/genting-mv-werften-insolvenz-1.5506196
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Thyssenkrupp-Marine-Systems-kauft-MV-Werften-Wismar,mvwerften538.html

Und davon einmal abgesehen, dass die allgemeine Mehrheit auch bei diesem Thema mit Blick auf sichere Arbeitsplätze applaudiert findet man bei der Recherche zu dem Thema ganz selbstverständlich Berichte über Panzerneuheiten, die bei der Rüstungsmesse Eurosatory 2022 vorgestellt werden als wäre es eine Neuvorstellung auf der IAA und deren Vorzüge dem interessierten Kriegsfreund in den blumigsten Worten erläutert werden.

Rheinmetall stellt neuen Kriegs-Panzer als „Gamechanger“ vor! (msn.com)

Dennoch auch wenn es hier um hunderte von Arbeitsplätzen und damit um die Existenzen ganzer Familien geht. In der Geschichte der Arbeiterbewegung gab es auch immer wieder Diskussionen und Ideen zu der Frage der Produktion – nämlich: wer soll was für wen produzieren? Und da dürfen die Beschäftigten der Werften nicht aus der Verantwortung entlassen werden, wenn sie mit der Produktion von Kriegsmaschinen dazu beitragen, Krisenherde in der Welt weiter anzuheizen und zu vertiefen. Stattdessen sollte der Ruf nach friedenserhaltenden und humanen Konzepten zur Sicherung der Arbeitsplätze im Vordergrund stehen. Und auch die Gewerkschaften dürfen aus der Verantwortung dafür nicht ausgenommen werden.

ES GEHT UM IMPFNEBENWIRKUNGEN

Das RKI kündigte an, keine wöchentlichen Berichte mehr über Effektivität von Impfungen zu bringen. Einige sehen darin eine Verschleierung der Nebenwirkungen. Nach einer Studie der Berliner Charité gab es Impfnebenwirkungen von 0,8%, während das Paul-Ehrlich-Institut von 0,2 % spricht. Dabei ist dieser Streit uninteressant. Wichtiger wäre eine umfassende Aufklärung, aber dazu fehlen einerseits umfassende wissenschaftliche Untersuchungen und dazu noch die Bereitschaft der Betroffenen und Ärzte, sämtliche Nebenwirkungen auch zu melden. Damit endlich ein klareres Bild geschaffen werden kann, ob nun diese Impfungen wirklich eine wirkungsvolle Antwort auf Corona sein kann. In MV sind bislang 94 Anträge auf Entschädigung gestellt worden.  6 Anträge wurden abgelehnt. Zwei Betroffene haben die Anträge zurückgezogen und 3 wurde an andere Bundesländer verwiesen. Das ging aus einer Anfrage der SVZ an das Gesundheitsministerium hervor. Die häufigsten Probleme waren Herzprobleme, Atembeschwerden, Erschöpfung, Schlaganfall und Thrombose. Ein Antrag wurde bislang bewilligt, weil hier ein sogenannter Spritzenabszess vorlag. Das RKI definiert einen Impfschaden als „die gesundheitliche und wirtschaftliche Folge einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung durch die Schutzimpfung.“ Darunter kann man viel oder wenig verstehen. Wichtig ist allemal, sowie irgendwelchen Nebenwirkungen auftreten, den betroffenen Arzt zur Meldung zu drängen und die Anträge zu stellen. Denn noch einmal: Die herstellenden Impfmittelkonzerne haben Haftungsschäden vertraglich an den deutschen Staat abgetreten!