20 JAHRE ALT ABER IMMER NOCH AKTUELL…

Die „Intifada“ erreicht die Metropole des Kapitalismus

Tausende Menschen sind den Anschlägen am 11.9.2001 in Amerika zum Opfer gefallen. Die Medien berichten in aufreißerischer Form über die Ereignisse. Die Inszenierungen der Hollywood-Katastrophenfilme wurde durch die Wirklichkeit übertroffen.

Wir betrauern die vielen Toten, die sinnlose Opfer einer unserer Meinung nach falschen politischen Strategie oder religiösem Fanatismus geworden sind. Wir gedenken gleichzeitig den täglichen Opfern des weltweiten Kapitalismus.

Die Anschläge sind Indiz dafür, dass die Widersprüche in der Welt des globalen Kapitalismus für die Herrschenden nicht beherrschbar sind und sie nun unmittelbar in ihrer „heilen Welt“ damit konfrontiert werden.

Nach dem Niedergang des „realen Sozialismus“ weltweit vor gut zehn Jahren, sah es für kurze Zeit so aus, als wenn der Kapitalismus seine ihm innewohnenden Widersprüche vergessen lassen könnte. Überall – besonders in der amerikanischen Wirtschaft – schossen die Zuwachsraten in die Höhe. Börsen-Spekulanten erzielten Rekordgewinne. Selbst das deutsche Kapital (falls es sich als solches überhaupt definieren lässt) hat sich an der Vereinnahmung der ehemaligen DDR nicht „verschluckt“ – wie es viele erwartet hatten.

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