So heißt der Titel einer Monitorsendung, die in der ARD-Mediathek zu finden ist. Ohne den Sinn und die Wirkung von Corona-Impfungen infrage zu stellen, liefert Monitor dennoch ein schamhaftes und wütend-machendes Bild von der imperialen Lebensweise in Europa und USA im Zusammenhang mit dem Impfstoff und dem Profitstreben der Pharmakonzerne.
Im letzten Jahr haben die Pharma-Konzerne Pfizer 21 Mrd. €, Moderna 11,6 Mrd. € und Biontec 10,3 Mrd. € Gewinne gemacht. Bointec erhielt dazu auch noch vom deutschen Staat 375 Mio. € für Forschungskosten. Die Chefs von Pfizer und Biontec wurden von der EU-Frau v.d. Leyen auch noch für ihre weltweite Leistung für die Menschlichkeit ausgezeichnet! Der Chef der WHO bezeichnete das als weltweite Ungerechtigkeit. Die Milliardengewinne gingen auf Kosten von Toten!
Die WHO hatte zu Beginn von Corona CONVAX geschaffen. Dabei hatten sich alle Mitgliedsländer – auch die EU – verpflichtet, die produzierten Impfstoffe gemeinsam aufzukaufen und gerecht unter den Mitgliedsländern aufzuteilen. Aber während hier in den Metropolen schon – so auch Bundeskanzler Scholz – das vierte Mal geimpft wird, hat Südafrika noch nicht einmal genug Impfstoff, um alle älteren Menschen und das Gesundheitspersonal zu impfen, weil die EU und die USA allen Impfstoff aufgekauft hat. In der EU kamen auf 100 Einwohnern 157 Dosen, in Südafrika 16! COVAX wollte 2 Mrd. Impfdosen kaufen und verteilen, bekam aber nur 1 Mrd.
Die Herstellung bei Biontec kostet pro Dose 1 €, bei Moderna 2,30 €. Bezahlt hat die EU dafür aber zwischen 15,50 und 22 € – das macht also die Riesenprofite aus.
Aber dem noch nicht genug: Es ging auch noch um den Patentschutz und dem Technologietransfer. Obwohl Biontec bei der Ehrung lauthals verkündete, den Zugang zu dem Impfstoff zu „demokratisieren“, das EU-Parlament auch einen entsprechenden Beschluss fasste („der Impfstoff ist öffentliches Gut für alle“), setzte sich die Pharma-Lobby massiv gegen die Freigabe durch. Dabei ging es auch um den Technologietransfer. Angeblich gab es außer den Großkonzernen keine geeigneten Laboreinrichtungen auf der Welt. Laut „Ärzte ohne Grenzen“ haben diese aber weltweit 160 dieser möglichen Einrichtungen nachgewiesen. Aber die Großkonzerne wollen selbst die Profite einstreichen. Inzwischen werden in Afrika mobile Container-Labors gebaut. Laut Moderna könnten dort mit weiteren Impfstoffen gegen TBC, HIV und Malaria gut 500 Mrd. Dollar gemacht werden.
Eine Kontrollkommission der EU bekam Akten zu den Vorgängen zum Teil nur geschwärzt. Stellten aber fest, dass es der EU-Kommission, die zu dieser Frage tagte, nur darum ging, ihren Ruf zu wahren und Argumente zur weiteren Verschleierung ihrer Haltung zu erfinden.
Egal – ob nun der Impfstoff hilft oder nicht – jeder, der sich impfen lässt, sollte sich darüber Gedanken machen, was sich im Hintergrund für den Zustand der anderen Menschen in dieser Welt dabei abspielt und auf welche Kosten er sich impfen lässt.