PATIENTENSCHÜTZER WILL PATIENTENSCHUTZ VERBESSERN

Am 2.April kam der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Patientenschutz in der SVZ zu Wort. Er kritisiert, dass immer noch zu viele alte und Vorerkrankte Menschen am Corona-Virus sterben. Seine Kernforderungen:

  • nicht allein auf Impfungen setzen
  • Ausweichquartiere und medizinisch-pflegerische Taskforces schaffen, um Infizierte und nicht-Infizierte voneinander zu trennen, da dies in Pflegeheimen wegen der hohen Auslastung nicht möglich ist.
  • Konsequentes Testregime für Mitarbeiter*innen
  • Effizienter Schutz der vulnerablen Gruppen ohne die Allgemeinheit einzusperren.
  • Angehörige von vulnerablen Personen müssen einen Rechtsanspruch auf PCR-Tests erhalten.
  • Mehr Transparenz und klare Kriterien, um eine Überlastung des Gesundheitssystems festzustellen.
MIT ODER WEGEN ?

MIT ODER WEGEN ?

Es gibt immer wieder Unklarheiten, ob Patienten in den Krankenhäusern von MV wegen Corona oder aufgrund einer anderen Krankheit eingeliefert werden. Laut dem Sprecher des Gesundheitsministeriums, Kujat, waren es vom 24.-31.1.22 insgesamt 241 Patienten und davon 144 mit der Hauptdiagnose Covid-19.

MINDEST LOHN !

MINDEST LOHN !

In einer gemeinsamen Erklärung der zuständigen Pflegekommission mit dem Gesundheits. und Arbeitsministerium sollen die Pflegekräfte ab 1.9.2022 neue Mindestlöhne erhalten. Demnach sollen die Hilfskräfte bis Ende 2023 schrittweise von aktuell 12€ auf 14,15€ erhalten, die qualifizierten Hilfskräfte von 12,50€ auf 15,25€ und die Pflegekräfte von 15€ auf 18,25 €. Die Erhöhungen sollen stufenweise am 1.9.2022, am 1.5.2023 und am 1.12.2023 vorgenommen werden. Bereits am 1.4.2022 erhalten Hilfskräfte 12,55€, qualifizierte Hilfskräfte 13,20€ und Pflegekräfte 15,40€ die Stunde. Darüber hinaus soll der Urlaub für Beschäftigte mit einer 5 Tage-Woche in 2022 um 7 Tage und für 2023 und 2024 jeweils um 9 Tage erhöht werden. Damit würde der Urlaubsanspruch auf 29 Tage steigen.

Das beudetet ja, dass sie bislang nur 20 Tage Anspruch hatten !

NOVAVAX UND NUN ?

NOVAVAX UND NUN ?

Der neue Impfstoff, der im Abstand von 3 Wochen verabreicht werden soll und quasi ein Lockmittel für die Beschäftigten im Pflegebereich sein sollte, wird wohl zum Ladenhüter. Die Priorisierung der 2400 Dosen hat der Landkreis Nordwestmecklenburg aufgehoben, weil sich nur 77 Menschen gemeldet haben. Für Mecklenburg-Vorpommern wurden 76.000 Dosen bestellt und die Nachfrage liegt hier nur im dreistelligen Bereich.

FFP2-MASKEN

FFP2-MASKEN

Durch die „Lockerungen“ müssen im Einzelhandel nun FFP2-Masken getragen werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene wird aber die Wirkung im Alltagsbereich in Zweifel gezogen. An der Uni-Klinik in Greifswald müssen Medizinstudenten nun ihren Bart abrasieren, damit die FFP2-Masken richtig sitzen und Wirkung zeigen.

ANGEHÖRIGE UND NACHBARN MÜSSEN AUSHELFEN

ANGEHÖRIGE UND NACHBARN MÜSSEN AUSHELFEN

Nachdem Gesundheitsminister Lauterbach bekräftigt hat, die Impfpflicht im Pflegebereich zum 15.3.2022 durchzusetzen – „wenn es zu Ausfällen des Personals kommt, müssen dann eben Angehörige und Nachbarn aushelfen“! – nimmt die Skepsis weitgehend zu.

Bayerns Söder wollte Spielräume nutzen und die Pflicht vorläufig aussetzen, wurde aber dann von seinem Gesundheitsminister Holetschek relativiert. Justizminister der FDP-Buschmann – dazu: „Im Rechtsstaat gelten Gesetze. Wenn sich die Regierenden selbst aussuchen, an welche Gesetzte sie sich halten und an welche nicht, ist die Tyrannei nicht mehr fern.“ (SVZ 11.2.2022). Das Bundesverfassungsgericht lehnte einen Eilantrag ab.

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ZUM URSPRUNG DES VIRUS

ZUM URSPRUNG DES VIRUS

WOHER KAM DIE FURIN-SPALTSTELLE ?

Sars-CoV-2 vom Tier auf den Menschen übergegangen? Aus dem Labor entwichen?
Michael Jäger zum Stand der Debatte über den Ursprung des Virus:

Am 3. Februar 2022 veröffentlichte die NZZ ein langes Interview mit Roland Wiesendanger, dem in Hamburg forschenden Nanophysiker, der es für wahrscheinlich hält, dass Sars-CoV-2 dem Wuhan Institute of Virology entwichen sein könnte. Der Virologe Christian Drosten antwortete am 9. Februar in einem SZ-Interview. Wir erinnern uns: Der erste Fall von Ansteckung mit Sars-CoV-2 soll sich Anfang Dezember 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan ereignet haben. Dort wurden auf einem Fleischmarkt lebendige Tiere verkauft und dort, so lasen wir immer wieder, müsse das Virus vom Tier auf den Menschen übergesprungen sein. In derselben Stadt befindet sich aber auch das Institut. Von ihm ist heute bekannt, dass es zu Forschungszwecken natürliche Viren künstlich verändert, sprich für Menschen gefährlicher macht. Diese Art Forschung wird damit gerechtfertigt, dass man sagt, man wolle mögliche Wege der Evolution herausfinden, um der Natur zuvorzukommen. …

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